Angefangen hat alles in Oldenburg als meine zeitungslesende
Mama mir Ende 2015 einen Artikel über eine bevorstehende Infoverantstaltung des
ASC Göttingen in die Hände drückte. Ich ging also hin, ohne große Erwartungen.
Die hätte ich aber ruhig haben können. Ich war so unfassbar beeindruckt von dem
Freiwilligendienst im Sport, auf dem afrikanischen Kontinent, und absolut
sicher, dass meine Bewerbung in ein paar Tagen im Postkasten liegen würde.
So kam es
dann auch. Als ich dann per Post die positive Rückmeldung erhielt fiel mir echt
ein Stein vom Herzen. Aber halt stopp. Nicht so schnell, erst musste ich
noch durchs Auswahlseminar in Göttingen.
Dort lief alles aber ganz anders als
erwartet. Lustige Spiele, coole Leute, ehemalige Freiwillige mit unglaublichen
Geschichten, super nette Betreuer und Angestellte. Nichts mit Angst und Nervösität... okay vielleicht ein ganz bisschen. Ich habe viele Eindrücke
bekommen und war so motiviert, dass mir selbst beim Einzelinterview das Grinsen
nicht aus dem Gesicht gewichen ist. Glücklicherweise hat Julia
(Hauptverantwortliche für die Freiwilligendienste in Namibia, also quasi meine
neue Chefin)
das nicht gestört. Das habe ich allerdings erst nach wochenlangem, seelisch
definitiv nicht gesundem Gedulden auf eine Rückmeldung erfahren.
Die erreichte
mich per Anruf mitten im Chemieunterricht. Da war mir dann selbst egal, dass
mein Chemielehrer überhaupt nicht begeistert war dass ich plötzlich, ohne
ersichtlichen Grund, den Raum verließ. Ich war völlig aus dem Häuschen. Ein
Jahr Afrika, unglaublich! Ich erhielt am gleichen Tag schon eine Mail zum
ersten Vorbereitungsseminar und war nur glücklich und voller Vorfreude. Zu den
Vorbereitungsseminaren aber dann im nächsten Eintrag mehr ;)
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