Die Aufregung war riesig, als die "Namibia-Family" sich im März
zum ersten Mal in Göttingen zum ersten Vorbereitungsseminar treffen sollte. Es
war ein ganz komischer Moment neue Menschen kennenzulernen und zu wissen, dass
man nun ein Jahr miteinander verbringen würde. Zwischen dem traditionellen
ASC-Essen, Schokolinsen und Doppelkeksen von Aldi, verbrachten wir jedoch
schnell viel Zeit miteinander, sodass sich aus ersten Bekanntschaften schnell
Freundschaften entwickelten.
Hauptsächlich haben wir auf dem Seminar über das Organisatorische geredet. Doch
dank der beiden Abenteurern, Daniel und Swantje (ehemalige Freiwillige), haben
wir viele Eindrücke aus der Sicht von zwei absoluten Namibia-Verrückten
mitnehmen können.
Wieder zu Hause angekommen, war Priorität Nummer Eins: Visum! Außerdem habe
ich mit dem Spendensammeln angefangen. Anfangs habe ich es über E-Mails
schrieben probiert, hatte aber nur wenig Erfolg. Bei persönlichen Gesprächen
konnte ich die potentiellen Spender wesentlich besser erreichen und somit kamen
dann auch die ersten Spenden zusammen. Das kann ich auch nur als Tipp an die
künftigen Freiwilligen weitergeben!
Das nächste große und letzte Treffen mit allen 70 Afrika-Freiwilligen fand
dann im Juli im Harz statt. Ich hatte seit langer Zeit nicht mehr so
viel Spaß wie dort. Mit 70 Freiwilligen (+ehemalige Freiwillige + afrikanischer
Besuch aus Uganda, Tansania und Südafrika + Betreuer) Sport machen, Essen, am
Lagerfeuer singen, Spiele spielen... Noch nie hat etwas so enorme Vorfreude in
mir ausgelöst wie diese Woche unter Freiwilligen. Vor allem hatte ich das
Gefühl dass sich unter uns Namibiafreiwilligen so eine großartige, um nicht zu
sagen "#vollgeile" Gruppendynamik entwickelt hat (vollgeil ist Julias
Lieblingswort, dass wohl bei allem was sie super findet gleich einmal fallen
muss. Nun erstürmt es unaufhaltsam die Liste der meistgebrauchten Wörter von
uns Freiwilligen :D).
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Akrobatik auf dem Vorbereitungsseminar |
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Das sind die Namibia-Freiwilligen! |
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Ordnung muss sein |
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Nun ist es ein Tag vor Abreise und mein Koffer ist immer noch nicht richtig
gepackt. In den letzten Wochen gab es noch so viel zu tun, hauptsächlich
Kleinigkeiten, aber Kleinvieh macht nicht nur im Geldbeutel Mist. Jetzt heißt
es also das letzte Mal Zimmer aufräumen, ein Paar Sachspenden abholen und
hoffen, dass ich alles dabei habe!
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Super Gruppe! |